Samstag, 21. Dezember 2013

Western Australia



Vor ungefähr 20 Jahren habe ich ein Foto von den Pinnacles  gesehen und gedacht, da will ich mal hin.


20.12.2013
 
Heute morgen um 6.00 Uhr habe ich mich nun auf den Weg gemacht, Denmark verlassen (die Fliegen hatte ich nun langsam eh satt und meine Hände sind vom Arbeiten geschwollen) und bin wieder 1000 km nördlich gereist.  
  
Ich habe mir jetzt ein Autochen gemietet  (ganz hinten steht es) und bin damit von Perth Richtung Norden auf dem Indian Ocean Drive unterwegs.


Eigentlich sollte das meine 2. Motorradtour werden, Perth – Broome. Allerdings hat mir jeder davon abgeraten, weil  es in dieser Gegend wirklich gar nichts  mehr gibt und es nur geradeaus geht. Es ist wirklich unglaublich, 50 km nach einer großen Stadt ist man hier schon total fern von allem und es kommt so schnell nichts mehr.  Also, ich versuche dafür lieber noch eine Tasmanien-Tour mit dem Motorrad zu machen. 



Wieder eine absolut faszinierende Gegend.  Ich hätte tausend Fotos  machen können. Die Pinnacles im Nambung National Park sind Kalksteinsäulen, die ursprünglich durch Pflanzen und Muscheln entstanden sind. Aus Sand  und Regen bildete sich eine Art Zement, der lose Sand wurde durch den Wind wieder abgetragen, das Zementierte blieb stehen... ach so genau leuchtet mir das auch nicht ein, es sieht einfach gut aus. 




Das ist der kleine Silas aus Nürnberg, dessen Bekanntschaft ich gemacht habe als er mir wie ein Kangaroo in den Weg gesprungen ist.


Nun bin ich in Cervantes  - einem winzigen Küstenort, roter Punkt auf der Karte oben - in einem Backpacker-Hostel.  Würde ja auch gerne mal eine Kabine in einem Caravan Park mieten, aber das machen die nicht gerne für eine Nacht und morgen will ich weiter.  Jetzt gehe ich mal in den ortsansässigen „Club“, die einzige Möglichkeit, hier etwas zu Essen zu bekommen.  Das wird sicher auch ein Erlebnis. 

Das Erlebnis hielt sich sehr in Grenzen und nun bin ich schon nach einer halben Stunde wieder zu Hause und habe nichts gegessen.    Hier in dem Hostel sitzen auch nur alle schweigend in der Küche  rum. Ich glaube Cervantes ist nichts für mich. Außerdem bläßt hier ein Wind, dass sich der Sand wie 1000 Nadelstiche anfühlt, aber das ist wohl in dieser Jahreszeit an der ganzen Westküste so, hat mir die holländische Inhaberin hier erzählt.

21.12.2013

Ach ja, wäre ich gestern doch einfach noch 24 km weiter gefahren. Das nächste Örtchen, Jurien Bay, war schon etwas netter und den Strand hatte ich ohne Wind ganz für mich. 







Heute gönne ich mir eine Luxusübernachtung in "Green Head" (blauer Punkt auf der Karte) und zwar genau hier 









Morgen werde ich mich auf den Rückweg nach Perth machen. So urig wie die Gegend hier ist, die Atmosphäre ist irgendwie merkwürdig in den Örtchen, die wie ausgestorben wirken.
Außerdem muß ich dringend ins Nagelstudio und mich fürs Weihnachtsfest vorbereiten, das ich mit Sias und seiner Familie in Melbourne verbringen werde.


22.12.2013

Die Farben der Natur sind hier unglaublich klar und intensiv.
Die rote Erde, der schneeweiße Sand, das türkisfarbene Meer, der blaue Himmel...

Die Fotos sind nur mit meinem Handy gemacht.





Jeder, wirklich jeder,  hat hier ein Boot und sonntags gehts zum Fischen.

Eigentlich ganz nett, zumal ich jetzt ja Ahnung habe. lol

Das Meer ist soooo klar. Ich stehe hier bis zum Knie im Wasser.

Der australische Weihnachtsstern.
Knalle Orange.












   Nach einer langen geradeaus Fahrt zurück in Perth.                                                                                      



















23.12.2013


Done!


In diesem Sinne wünsche ich Euch allen auch ein schönes Weihnachtsfest. Laßt es Euch gut gehen und genießt die Tage.



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