Samstag, 15. Februar 2014

Adelaide


15.02.2014

Von Adelaide habe ich mehrfach gehört, es sei keine schöne Stadt. Ich muß sagen, ...das stimmt! Es gibt schöne Plätze, aber das Stadtbild ist..., hm?!?!
Alt und neu zusammengewürfelt, hat in der Regel einen gewissen Charm, den ich ganz gerne mag, hier jedoch wirkt es auf mich absolut disharmonisch.



Die schwarzen Schwäne sind wunderschön. Denen muß ich einfach noch 2 Extrafotos gewähren.















Al (mein Tasmanien-Begleiter), hat  mich vom Flughafen abgeholt und wir sind dann ein paar Hundert Kilometer über Freeling nach Crystal Brook, Flinders Ranges, gefahren.

Während hier seit Wochen eine für mich erfreuliche Hitzewelle von über 40 Grad herrschte, fielen mit meiner Ankunft die Temperaturen spontan auf 22 Grad und es regnete. :-(









Aber ich will mal nicht Motzen, der Regen hat dieses Buschfeuer, von was weiß ich wieviel hundert Quadratkilometern, gelöscht. Tja, Buschfeuer sind hier irgendwie Gang und Gäbe. Ich hab mich jetzt schon dran gewöhnt.

Dieses Foto ist aus 20 km Entfernung aufgenommen. 








Für mich das absolute Highlight, die Stadt Freeling, in der McLeods Töchter gedreht wurde. Es war so cool in dem Gungellan Pub zu sitzen und sich an die Szenen zu erinnern.
 






Und ganz anders als bei uns, haben sie keine Touri-Attraktion daraus gemacht. Der Pub war voll mit urigen Einheimischen, die es total genervt hat, wenn sie wegen Dreharbeiten nicht in ihren Pub konnten. :-)










Ein weiteres Erlebnis war das Krebsfischen. Ich kann jetzt Angeln, Lobster und Krebse fischen. 


Hmmm, lecker waren sie. 



Nach einem nächtlichen Streit mit Al übers Autofahren (die Australier kommen mit unserer Fahrweise überhaupt nicht klar), habe ich mich heute morgen in den Bus gesetzt und Crystal Brook einen Tag früher als geplant verlassen. 


Ein Nachbarort von Crystal Brook ist übrigens Snowtown, in dem 11 ermordete Menschen gefunden wurden, deren Rente die Mörder über Jahre kassiert hatten. Die Geschichte ist unter "Snowtown" verfilmt worden, den werde ich mir zu Hause gleich mal anschauen. Auf einem Motorrad-treffen habe ich einen Gefängnis-Angestellten kennengelernt, der den Mörder in seinem Gefängnis hat.


Ich übernachte hier in Adelaide wieder in einem Pub. Pubübernachtungen finde ich total klasse. Ich kann mir so gut vorstellen, wie die Siedler hier vor 150 Jahren übernachtet haben.

Heute ist hier alles vertreten, Gambler, schick gekleidete und frisch frisierte ältere Damen, die Künstler vom Theater nebenan und die Hardrocker.

Es dringt gerade die Life-Musik nach oben, ich glaube, ich muß noch mal nach unten. :-)



16.02.2014

Heute habe ich mir nun noch einmal die schönste Gegend Adelaides angeschaut, Glenelg.


Ja, das ist ganz nett, viele Cafes, Restaurants, nette Geschäfte und am Strand, aber trotzdem... Adelaide käme für mich nicht in Betracht.
 


 




Nach einem  üppigen Frühstück mit Eggs Benedict und noch einem Karottenkuchen mit Buttercreme hinterher, hatte ich ein so schlechtes Gewissen, dass ich mir ein Mountainbike (auf das Körbchen habe ich bestanden) gemietet habe, um die Kalorien schnell zu verbrennen. Als ich zurück kam, war ich fix und fertig von dem 20 km/h- Gegenwind, da mußte ich mir leider ein fettes Eis gönnen. lach!! 
Eine Kugel Eis kostet hier übrigens 5,- $.

Morgen fliege ich nun wieder nach Melbourne und verbringe die letzten 3 Tage mit Silas. So langsam bin ich auf das Ende vorbereitet. :-(


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