Dienstag, 11. Februar 2014

wwoofing at Mt. Tamborine




Mount Tamborine, meine letzte wwoofing-station.  Ich arbeite auf einer Kosmetikfarm, auf der organische Kosmetik hergestellt wird. Das hat mich noch total interessiert, da ich ja immer meine Zweifel habe, was wirklich drinnen ist, bei allem, was wir so erzählt und verkauft bekommen.  Jetzt weiß ich es und ich muß sagen, hier ist wirklich alles hochwertig organisch und ich bin fasziniert. Wußtet Ihr, dass sich ein Produkt „Naturprodukt“ nennen darf, wenn nur  1 % Natur drinnen ist? Und diese Natur muß noch nicht mal aus organischem Anbau stammen. Bei der Fa. hier sind es  96,5 %  und zwar nicht nur natürlich sondern auch organisch (bio) und ohne Tierversuche. Es ist weltweit die Fa. mit den  organischsten Produkten und sie haben dafür den „Sustainable Cosmetics Greenest Formulation-Award“  in Paris gewonnen.  Ich habe mich damit nun erstmal ordentlich eingedeckt.  Es macht mir total Spaß hier zu arbeiten, das ist einfach mein Ding. (Ich nehme demnächst Bestellungen an. :-))




Mount Tamborine ist eine wunderschöne Gegend. Direkt bei Brisbane, Goldcoast Hinterland und doch wieder gaaaanz anders.  Urig, romantisch, relaxed.

Viele Individualisten haben sich hierher zurückgezogen, Autoren, Schauspieler und Aussteiger, die sich hier mit einem Weingarten, Teehaus, Kuckucks-Uhren-  oder künstlerischem Geschäft niedergelassen haben.   Viele Deutsche leben hier. Was mich allerdings total abnervt ist, dass hier alles gegen 16.00 Uhr schließt. Man kann dann  nicht mal mehr einen Kaffee trinken gehen.

Im Haus wohne ich mit noch 2 wwoofer und dem Chef der Fa.  Wir sind wie eine kleine Familie. Jeden Abend kocht einer von uns.







Am Wochenende waren wir  im Regenwald unterwegs.  Typisch für Australien... es gibt hier nun giftige Pflanzen, deren Berührung  zum Tode führen kann. 




















... und im Kletterpark.







































Abends haben wir die Pubs abgeklappert. 

Es war wieder eine tolle lehrreiche Erfahrung und ich bedauere, dass ich die netten Leute, mit denen ich hier gearbeitet oder gelebt habe, wieder verlassen muß.



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