Mount Tamborine, meine letzte wwoofing-station.Ich arbeite auf einer Kosmetikfarm, auf der organische
Kosmetik hergestellt wird. Das hat mich noch total interessiert, da ich ja
immer meine Zweifel habe, was wirklich drinnen ist, bei allem, was wir so
erzählt und verkauft bekommen. Jetzt
weiß ich es und ich muß sagen, hier ist wirklich alles hochwertig organisch und ich bin
fasziniert. Wußtet Ihr, dass sich ein
Produkt „Naturprodukt“ nennen darf, wenn nur1 % Natur drinnen ist? Und diese Natur muß noch nicht mal aus organischem
Anbau stammen. Bei der Fa. hier sind es 96,5
% und zwar nicht nur natürlich sondern
auch organisch (bio) und ohne Tierversuche. Es ist weltweit die Fa. mit denorganischsten Produkten und sie haben dafür
den „Sustainable Cosmetics Greenest Formulation-Award“ in Paris gewonnen. Ich habe mich damit nun erstmal ordentlich eingedeckt.
Es macht mir total Spaß hier zu
arbeiten, das ist einfach mein Ding. (Ich nehme demnächst Bestellungen an. :-))
Mount Tamborine ist eine wunderschöne Gegend. Direkt bei
Brisbane, Goldcoast Hinterland und doch wieder gaaaanz anders.Urig, romantisch, relaxed.
Viele
Individualisten haben sich hierher zurückgezogen, Autoren, Schauspieler und
Aussteiger, die sich hier mit einem Weingarten, Teehaus, Kuckucks-Uhren- oder künstlerischem Geschäft niedergelassen
haben.Viele Deutsche leben hier. Was mich allerdings
total abnervt ist, dass hier alles gegen 16.00 Uhr schließt. Man kann dannnicht mal mehr einen Kaffee trinken gehen.
Im Haus wohne ich mit noch 2 wwoofer und dem Chef der
Fa.Wir sind wie eine kleine Familie. Jeden Abend kocht einer von uns.
Am Wochenende waren wirim Regenwald unterwegs. Typisch für Australien... es gibt hier nun giftige Pflanzen,
deren Berührungzum Tode führen kann.
... und im Kletterpark.
Abends haben wir die Pubs abgeklappert.
Es war wieder eine tolle lehrreiche Erfahrung und ich bedauere, dass ich die netten Leute, mit denen ich hier gearbeitet oder gelebt habe, wieder verlassen muß.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen